Ein ganz herzliches Dankeschön!
Gestern noch gezittert und heute als Pferdefachwirt KPA aufgewacht.
Vielleicht geht es anderen KPAlern auch so: Man hat ja im Verlaufe seines Lebens Prüfungen jedweder Art. Meistens handelt es sich um Schulabschlüsse oder Ausbildungsabschlüsse, die man in jungen Jahren zu absolvieren hat, und dann kommt der Moment, in dem man sich sagt: „Nie mehr eine Prüfung!“
Und dann wird man auf die Kölner Pferde-Akademie aufmerksam und schmeißt diese Vorsätze über den Haufen.
Warum macht man das? Natürlich ist für viele Teilnehmer der Abschluss bei der KPA Fundament für eine solide berufliche Zukunft, es ist aber auch die Liebe zum Pferd, die so manch einen alte Vorsätze vergessen lässt. Kaum etwas anderes mag mehr Leidenschaft in einem Menschen zu entfachen, wie das Pferd. Natürlich versteht das nur jemand, in dem dieser Funke bereits zu glühen begonnen hat.
So kommen in den Kursen zum Pferdefachwirt die unterschiedlichsten Menschen aller Alters- und Berufsgruppen zusammen, Berufsreiter, Erfahrene, Unerfahrene und Neueinsteiger. Was sie alle miteinander verbindet ist dieser Funke.
Die KPA bietet eine ganze Menge. Letztlich sind es 12 Prüfungsfächer, 6 theoretische und 6 praktische, die es am Ende zu bewältigen gilt. Ich muss zugeben, dass ich es als recht anspruchsvoll empfunden habe. Die Tatsache, dass auch die Betriebswirtschaft einen großen Rahmen einnimmt, hat mich zunächst überrascht, allerdings sehe ich auch ein, dass dies sehr sinnvoll ist, denn: „Ohne Moos nix los!“ Wo gilt das nicht, wenn nicht in einem Pferdebetrieb.
Wir hatten Unterricht bei hervorragenden, engagierten und erfahrenen Dozenten, wie Fachtierärzten, Osteopathen, Lehrschmieden, Züchtern, Reitlehrern und, und, und (man verzeihe mir die männliche Form, es sind ja meist Dozentinnen).
Barbara und Svenja, die Pferde-Akademie liegt in euren Händen. Ich weiß gar nicht, wie ich euch danken soll. Ich tue das mal ungefragt in aller Namen. Ihr habt das toll gemacht, und Svenja, du hast immer jeden mit all seinen Befindlichkeiten auf eine so liebevolle Weise im Blick gehabt. Das kann man eigentlich nur schaffen, wenn man ein riesiges Herz hat, und das hast Du.
Ich musste aus beruflichen Gründen meine Kursteilnahme über mehr als zwei Jahre strecken, so dass ich viele Teilnehmer kennenlernen durfte. Natürlich fühle ich mich mit meinem Prüfungskurs in ganz besonderer Weise eng verbunden.
Die gemeinsame „Not“ verbindet. Man hat Sorge, es nicht zu schaffen, tröstet sich zwischen den praktischen Prüfungen, macht sich gegenseitig Mut und versichert sich, dass man es ja eigentlich nicht braucht. Da kommen alte Gefühle hoch. Es ist wie in der Schule.
Letztlich hat man es ja doch gebraucht.
Also liebe Kursteilnehmer: Es war schön mit euch und ich werde euch alle vermissen. Bei aller Freude über das Gelingen … es ist so schade, dass es vorbei ist. Ich werde euch in guter Erinnerung behalten.
Ich freue mich auch, dass die Kölner Pferde-Akademie mit dem Falkenhorst in Helferskirchen eine so tolle Location für die Praxis gefunden hat. Deshalb auch mein Dank an Christiane, Steffi, alle Helferinnen dort und natürlich an alle Pferde. Die Pferde, die geduldig beim Reiten, Longieren, bei der Vorführung, Exterieurbeurteilung, der Gesundheitsbeurteilung und der Ersten Hilfe mitgemacht haben, die dürfen nicht vergessen werden.
Also nochmals: GANZ LIEBEN DANK
Euer Helmut Dillmann